Vergleich zwischen Wolf und Strache

Die Causa rund um den als Satire gekennzeichneten “Faschingsscherz” von Vizekanzler Heinz-Christian Strache der als Angriff gegenüber Armin Wolf und dem ORF gewertet wurde, ist zumindestens in der Causa Wolf zu Ende, denn nun kam es zum Vergleich.

HC Strache bezeichnete seinen Beitrag vom Faschingsdienstag in dem er den ORF und Armin Wolf als Ort/Personen bezeichnete die Lügen verbreiten würde, als Satire.
Das sahen sowohl der Rundfunk als auch Armin Wolf und die jeweiligen Anwälte anders.
Nun kam es zu einem ersten außergerichtlichen Vergleich zwischen Wolf und Strache.

Der FPÖ-Parteichef und Vizekanzler zog seine Aussage als “unwahr” öffentlich zurück und muss dies 10 Tage lang auf seinem Facebook-Profil auch veröffentlichen, dazu kam eine  Inseratschaltung auf der Seite 3 der Kronenzeitung am 14.03.2018, in dem er sich beim ZIB 2 Moderator als auch allen ORF Mitarbeitern entschuldigte und sich dazu verpflichtete von ähnlichen Äußerungen in Zukunft Abstand zu nehmen.

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Bild: Corpus Delikti – Dieses Sujet von Armin Wolf sorgte für Aufregung in medialen Kreisen.

Desweiteren zahlt er 10.000 Euro – als Teil der Vereinbarung – an den ORF Moderator, dieser hat wiederum (laut arminwolf.at und ZIB 2, jeweils vom 13.03.2018) angekündigt diesen Betrag an das Dokumentationsarchiv des österreichischen Wiederstandes (DÖW) zu spenden.

Da der ORF ebenfalls eine Klage auf Unterlassung gegen Strache und eine weitere gegenüber Facebook eingebracht hat, bleibt noch offen wie diese Affäre weitergeht.
Laut dem Standard laufen bereits Vergleichsgespräche zwischen den beiden Parteien um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz “begrüßt die Ehrenerklärung von Vizekanzler Heinz-Christian Strache ausdrücklich”, so die Zeitung.

Wie sich der ORF mit dem sozialen Netzwerk Facebook, dass den Löschantrag des Postings ablehnte einigt, bleibt indes offen. Hier könnte es nach wie vor auch zu einem Gerichtsverfahren kommen.

Näheres zu diesem Fall auf Standard.at und den vorhergehenden Artikeln:

Causa Wolf – Bundespräsident mahnt FPÖ
356, Medienfehde – Strache versus Wolf

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VonSivic

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